TREBLINKA STEMPEL
"Generalgouvernement / SS-Sonderkommando Treblinka / Der SS- und Polizeiführer im Distrikt Lublin". |
DEPORTATION VON SIEDLCE
Dieses Foto wurde am 22. August 1942 vom österreichischen Soldaten Hubert Pfoch aufgenommen. Er war auf dem Weg zur Front. Juden werden gezwungen die Viehwaggons zu besteigen, die auf dem Bahnhof Siedlce bereit standen. Bestimmungsort: Treblinka. Hubert Pfoch sah den Zug wieder, als sein Zug am Bahnhof Treblinka vorbeifuhr. |
TREBLINKA BAHNHOF #2
Deutsches und polnisches Bahnpersonal am Bahnhofsgebäude. Zur Vergrößerung auf das Foto klicken. |
TREBLINKA BAHNHOF #4
Blickrichtung nach dem ehemaligen Lager und Sokolow Podlaski. Das Foto wurde im November 2004 von Igor Bartosik aufgenommen. Zur Vergrößerung auf das Foto klicken. |
DIE BAHNSCHWELLEN
Der Verlauf des ehemaligen Gleises durch den Wald ist noch sichtbar. Heute ist die Spur durch symbolische Betonschwellen markiert. |
VERNICHTUNGSPLATZ
Dieses Bild ist eine Kombination aus allen verfügbaren Fotos. Man kann das "Obere Lager" sehen, wo zwei oder drei Bagger die riesigen Massengräber aushoben. Zur Vergrößerung auf das Foto klicken. Bagger |
MASSENGRAB
Wenn dieses Foto in Treblinka aufgenommen worden ist, sind die Bretter zu den Leichen gelegt worden im Rahmen einer Testverbrennung. Normalerweise sind die Opfer in große Massengräber geworfen und später auf Schienenrosten verbrannt worden. Foto: Bundesarchiv, Nr. 183-F0918-0201-011 |
BESUCH VON STANGL
Lagerkommandant Franz Stangl auf Besuch bei Kurt Franz, der ihn später ablöste. Das Foto zeigt entweder den Eingang der Kommandantenbaracke, eine der zwei SS-Baracken oder die Frisörbaracke. |
STANGL IM GESPRÄCH
Lagerkommandant Stangl (in der Mitte), im Gespräch neben einer der SS-Baracken. Ein kleiner Teil des Lagertores ist am linken Bildrand zu sehen. Die kleinen Birkenzäune, von jüdischen Gefangenen gebaut, sind typisch für die Wohnbereiche der Ukrainer und der SS. Ein Teil dieser Zäune ist im rechten, unteren Bereich des Bildes zu sehen. Entsprechend einer Aussage Münzbergers ist der Mann, dessen Rücken man sieht, Willi Mätzig, während der Wehrmachtsoffizier Stangls Freund ist, ein junger Leutnant einer nicht-deutschen Einheit aus Kossow (siehe auch einige Aussagen in Serenys Buch). Stangl trank oft mit dem Mann (auch am 2. August 1943). Münzberger schien sicher zu sein hinsichtlich des Fotos obwohl er (in einer anderen Aussage) sagte, dass Mätzig nie ein Gewehr bzw. Waffe in Treblinka trug - und man kann deutlich sehen, dass der Mann, den man nur von hinten sieht, bewaffnet ist. Das Bild wurde jedenfalls 1943 aufgenommen, weil Stangl die SS-Schirmmütze mit der Offizierskordel trägt. Bis Ende 1942 trug er die Uniform der Schutzpolizei (Schupo). |
SS-REITER IN TREBLINKA
Das Bild zeigt unbekannte SS-Männer, angeblich in der Umgebung Treblinkas reitend. Zur Vergrößerung auf das Foto klicken. |
DER ZOO
Neben den Baracken des ukrainischen Wachpersonals mussten die jüdischen Zwangsarbeiter einen Zoo bauen. Dort verbrachten die SS-Männer ihre Freizeit. Sie saßen auf Holzbänken und an Holztischen, im Schatten der großen Kiefern von Treblinka. Im Hintergrund sieht man die Baracken der ukrainischen Wachtruppen (Trawnikis). |
ZOO STRAßE
Links die ukrainischen Baracken, in der Mitte der Zoo, rechts die große Kartoffelmiete und evtl. die "Goldjudenbaracke". Im Vordergrund steht ein Gefangener am Brunnen. Vier Häftlinge ziehen einen hölzernen Karren. |
DIE BÄCKEREI #1
Die neue Bäckerei, ein Steingebäude, wurde dort gebaut, wo die Zoostraße in die "Kurt-Seidel-Straße" mündete. Sie wurde nicht mehr in Betrieb gesetzt, bis das Lager aufgelöst wurde. |
DIE BÄCKEREI #2
Ruine der Neuen Bäckerei. Das Foto wurde 1944 von sowjetischen Soldaten aufgenommen, nachdem sie das Gelände besetzt hatten. Foto: Thomas Lofvenmark. |
MUNITIONSBUNKER
Das Waffenmagazin (Munitionsbunker) lag zwischen den zwei SS-Baracken. Es ist in der ersten Phase des Lagers in Form eines Betonwürfels erbaut worden. Im Sommer 1943 wurde ein zweites Stockwerk auf den Würfel gesetzt, in dem sich ein Wassertank und neue Duschen für die SS-Mannschaft befanden. Während des Aufstandes wurden die SS-Baracken niedergebrannt. Das Bild wurde von Kurt Franz nach dem Aufstand aufgenommen. |
SCHORNSTEIN IN MALKINIA
Das linke Foto wurde im Frühherbst 1942 von Kurt Franz aufgenommen. SS-Mann Erwin Lambert arbeitet am Schornstein und versucht, ihn zum Einsturz zu bringen. Die Steine des Schornsteins wurden zum Bau der Neuen Gaskammern gebraucht. Das Foto rechts zeigt den Ort im Sommer 2002. Die Bäume um die Kirche sind inzwischen groß geworden, neue Häuser wurden erbaut. Der Platz, wo der Schornstein war, ist aber über die Jahrzehnte frei geblieben. Zur Vergrößerung auf das Foto klicken. |
DAS MAHNMAL
Das große Mahnmal wurde in der Nähe der ehemaligen Gaskammern errichtet. Es ist umgeben von tausenden Steinen unterschiedlicher Größe, die symbolisch die Orte darstellen, aus denen die Opfer deportiert worden sind. 2002 Videoclip (3.2 MB) |
EINE GRUPPE ISRAELIS BESUCHT DIE GEDENKSTÄTTE
Im Hintergrund sieht man das große Mahnmal. Im Vordergrund ist die ehemalige Rampe zu sehen, symbolisiert durch Betonschwellen und eine Betonmauer. Blickrichtung: Ost. |
DIE RAMPE
Aus dem Hintergrund kamen die Züge an die Rampe. Die Originalrampe lag etwas weiter links. Die ehemalige Grenze des Lagers ist symbolisch durch große Steine dargestellt (links). Blickrichtung: Nord. |