ARC Main Page Sobibor Lagergeschichte

Sobibor Fotos

Letztes Update 4. Juni 2005

Wir haben so viele Fotos wie möglich zusammengetragen, um eine Vorstellung des Lagers zu vermitteln. Einige zeigen das ehemalige Lager, andere zeigen den Nachkriegszustand bzw. heutige Verhältnisse.
Ein Foto sagt oft mehr als andere Quellen.
Quelle: ARC-Archiv, wenn nichts anderes erwähnt wird.

GLOBOCNIK AUF DER RAMPE
Das Bild wurde höchstwahrscheinlich 1942 aufgenommen. Die Rampe ist noch vom Bahnhof her einzusehen weil der Zaun noch nicht errichtet worden ist. Es ist noch ungeklärt, wer die Personen sind, die den Güterwagen verlassen.

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Quelle und Copyright: Bundesarchiv, Foto Nr. 146-1990-087-10


SS-Bereich
Das Bild (wohl von 1944) zeigt ein noch weiß angestrichenes "Schwalbennest", wie das Haus des Kommandanten genannt wurde. Im Jahr 2002 war es grün. Im Hintergrund zwei stehengebliebene Schornsteine der ehemaligen SS-Küche und Kantinenbaracke. Der Brunnen des SS-Wohnbereiches ist ebenso zu sehen wie der ehemalige vierseitige Feuerwachturm der Försterei Sobibor. Der Turm wurde in den 60er Jahren durch einen dreiseitigen Neubau ersetzt.

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Foto: Sammlung Michael Tregenza


BARACKE DER SCHUHMACHER UND SATTLER
Das Bild wurde im "Lager I" aufgenommen, dem Wohn- und Arbeitsbereich der jüdischen Zwangsarbeiter. Hinter der Baracke ein ins Lager integriertes Haus von Polen, nun als Nähwerkstatt eingerichtet. Links von diesem Haus befand sich das Tor zum "Lager II", dem "Empfangs- und Sortierbereich".

Foto: Schelvis Buch. Siehe auch die Seite Sobibor Bücher!


DIE KAPELLE
In dieser ehemaligen Dorfkapelle war das "Lazarett". Hinter diesem Gebäude erschoss die SS ältere und behinderte Juden kurz nach ihrem Eintreffen im Lager. Die Leichen wurden in einer langen Grube verscharrt.

Das untere Foto wurde 1943 aufgenommen.



















Fotos: Thomas Blatt.


RAMPENBEREICH
Das Bild zeigt den Bereich an der Rampe in den 60er Jahren. Im Hintergrund sieht man den neuen dreiseitigen Feuerwachturm ("Waldturm"). Das ehemalige Gelände des SS-Wohnbereiches liegt im Hintergrund.

Foto: GFH


RAMPE #1
Die Rampe, durch ein Fenster des ehemaligen Kommandantenhauses gesehen.


RAMPE #2
Links sieht man noch die Originalschienen. Rechts das "Schwalbennest".


ENDE DER RAMPE
Noch heutzutage (2005) ist der alte Prellbock am Ende des Rampengleises zu sehen.


SOBIBOR BAHNHOF 1942
Der Bahnhof, kurz bevor das Vernichtungslager errichtet wurde. Später war die Sicht vom Bahnhof auf die Rampe durch einen mit Kiefernzweigen durchflochtenen Stacheldrahtzaun verdeckt.
Dieses Bild ist eine Ausschnittvergrößerung des Globocnik-Fotos.

Quelle und Copyright: Bundesarchiv, Foto Nr. 146-1990-087-10


SOBIBOR BAHNHOF
Auf diesem Foto von 1942 oder 1943 steht das deutsche Bahnpersonal vor dem Bahnhof. Das Gebäude steht noch im Jahre 2005.

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STACHELDRAHT
Die SS nutzte auch Bäume als Zaunpfosten. Reste Lagerzaunes waren 2002 noch vereinzelt im Wald zu finden.


RÜCKSEITE DES SCHWALBENNESTES
Die Rückseite des Gebäudes im Jahre 2002. Die Deutschen nannten es "Schwalbennest". 2002 war es die Dienstwohnung des Försters.


WANDDETAIL DES SCHWALBENNESTES
Die grüne Farbe ist seit dem Krieg erhalten. Darunter befindet sich Holz. Eine ehemals weiße Farbe könnte damals abgewaschen worden sein, weil viele polnische Häuser vor dem Krieg mit einem Kalkanstrich angemalt worden waren.

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STRAFBUNKER
Der ehemalige Strafbunker der SS, im Jahre 2002. Er befindet sich auf dem Gelände des "Schwalbennestes".


GARTEN HINTER DEM "SCHWALBENNEST"
Im Garten der ehemaligen Kommandantur ist der Brunnen erhalten (links). Im Hintergrund der Feuerwachturm, dessen Vorläufer im Zentrum des Lagers stand. 2004 befand sich der Turm nicht mehr dort, sondern war umgesetzt worden auf die andere Seite der Gleisanlagen.


BRUNNEN
Der Originalbrunnen im Garten der ehemaligen Kommandantur.


FEIER IN DER KOMMANDANTUR (1942)
Lagerkommandant Stangl und einige seiner Vertrauten bei einer Feier im "Schwalbennest".

Foto: GFH


DER RAUM IM JAHRE 2002
2002 wurde der Raum als Küche genutzt. Das Fenster war noch dasselbe wie 1942.


FUNDSTÜCKE
Einige Fundstücke gehören zur Ausstellung im Lagermuseum.


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