ARC Main Page Aktion Reinhard Himmlers letzte Tage

Karl Gebhardt

Letztes Update 18. Februar 2006






Gebhardt
Gebhardt
Prof. Dr. Karl Gebhardt wurde am 23. November 1897 in Haag (Bayern) geboren.
Er war Mitglied des "Freikorps Oberland" (gegründet am 12. April 1919, prominente Mitglieder: Himmler und SS-Oberstgruppenführer Sepp Dietrich) und der "15. Freiwilligen-Kompanie", die im Ruhrgebiet 1919 gegen die Kommunisten kämpfte.
Er war am "Hitler-Putsch" vom 9. November 1923 in München beteiligt.
Gebhardt war Präsident der orthopädischen Chirurgie an der Universität in Berlin, diente 1940 in der 2. SS-Division "Das Reich" und 1942 im KZ Ravensbrück.

Gebhardt war Himmlers Jugendfreund. Er wurde der "höchste Arzt" der SS, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes und Oberarzt in der Privatklinik und SS-Krankenhaus in Hohenlychen bei Berlin.

Beförderungen:
SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS am 1. Oktober 1940,
SS-Gruppenführer am 30. Januar 1943.

Gebhardt begleitete Himmler auf dessen Flucht. Er wurde wahrscheinlich am 21. oder 22. Mai 1945 in Bremervörde gefasst, zusammen mit anderen SS-Männern, die Himmler auf seiner Flucht begleiteten.

Er wurde am 9. Dezember 1946 vor ein US-Militärgericht in Frankfurt/Main gebracht und wegen tödlicher Sulfonamid-Experimente an weiblichen KZ-Insassen angeklagt. Gebhardt wurde am 20. August 1947 zum Tode verurteilt und am 2. Juni 1948 in Landsberg am Lech gehenkt.

Quellen:
Witte Peter, Wildt Michael, Pohl Dieter u.a., Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42, Hans Christians Verlag, Hamburg, 1999
Axis History Forum

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