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Fluchtroute |
Angesichts der drohenden deutschen Niederlage versuchte Himmler, sich den westlichen Alliierten anzunähern
um einen separaten Waffenstillstand an der Westfront zu erreichen und die noch verbliebenen deutschen Truppen an
der Ostfront zu konzentrieren. Er hatte sogar die Idee, ungarische Juden aus KZs zu entlassen im Tausch gegen
alliierte LKWs. Im
November 1944 erlaubte er die Entlassung einiger hundert
KZ-Insassen nach Schweden, und ordnete das Ende der Massentötungen von Juden an.
Ab
23. Januar 1945 zog er sich in die Privatklinik seines ärztlichen Beraters,
Prof. Dr.
Karl Gebhardt in
Hohenlychen, 100 km nördlich von
Berlin
zurück.
Beraten von SS-General
Walter Schellenberg und ermutigt von seinem Masseur
Felix Kersten, versuchte Himmler nun, ohne Wissen
Hitlers, Friedensverhandlungen mit den Alliierten aufzunehmen. Vermittler war
der schwedische Graf
Folke Bernadotte, stellvertretender Chef des schwedischen
Roten Kreuzes, der hauptsächlich an der Rettung skandinavischer KZ-Insassen interessiert war.
Am
22. April 1945 empfing er den Grafen in
Hohenlychen,
und am
23./24. April noch einmal in
Lübeck.
Als Ergebnis der Gespräche wurden 20.000 KZ-Gefangene entlassen und nach Schweden gebracht.
Am
26. April fuhr Himmler zusammen mit seinem Stab und einem
Begleitkommando in Batallionsstärke nach
Schwerin, 100 km östlich
von
Hamburg, um sich in die Nähe von Admiral
Karl Dönitz zu begeben, dem Chef der Deutschen Kriegsmarine und in jenen
Tagen mächtigstem Mann in Nordwestdeutschland.
Mittlerweile waren Himmlers heimliche Waffenstillstandsbemühungen bekannt geworden. Nach einer diesbezüglichen
Radiosendung der BBC am
28 April 1945 wusste
Hitler
Bescheid, entließ Himmler daraufhin aus sämtlichen Ämtern und ordnete sogar dessen Festnahme an.
Am
29. April verließ der Chef der Deutschen Luftwaffe,
General
Ritter von Greim, das umkämpfte
Berlin und traf wenig später in
Dönitzs neuem Hauptquartier in
Plön
(60 km nördlich von
Hamburg) ein. Dort überbrachte er
Hitlers Befehl zur Festnahme von Himmler.
Dönitz hatte allerdings nicht die erforderliche Macht über Himmler
und dessen SS.
Dönitz hatte sich sogar seine eigene Schutztruppe geschaffen,
die sich aus zuverlässigen Uboot-Männern rekrutierte.
Am
30. April 1945 wurde
Dönitz
deutsches Staatsoberhaupt, nachdem
Hitler am Nachmittag Selbstmord begangen hatte.
Dönitz wollte nichts mehr mit Himmler und dessen SS zu tun haben und teilte
ihm mit, dass Himmler nicht an einer neuen Regierung beteiligt werden würde. Er wollte Himmler und dessen
Begleiter auch nicht in seinem Hauptquartier haben und sagte ihm sinngemäß: "Jeder, der einmal ein
Verräter war, wird auch witerhin bereit sein zum Verrat."
So erhielt Himmler am
6. Mai 1945 seine schriftliche Entlassung aus allen Ämtern.
Von nun an war Himmler nicht mehr Chef der deutschen Reservearmee, Chef der Polizei und auch kein Reichsführer-SS
mehr. Der neu ernannte Innenminister, Graf
Schwerin von Krosigk, riet Himmler,
"auf direktem Wege nach General
Montgomerys Hauptquartier zu fahren und zu
sagen, dass Sie Heinrich Himmler sind und die volle Verantwortung dafür tragen, was die SS getan hat."
Vom
6. oder 7. bis zum 11. Mai 1945 hielten sich Himmler und 5 Begleiter auf einem
Bauernhof bei
Satrup auf. Himmler (damals 44jährig) beschloss in diesen
Tagen, sich mit einigen begleitenden SS-Offizieren und etwa 7 sonstigen SS-Männern nach Bayern durchzuschlagen,
unter anderem mit seinem persönlichen Referenten Dr.
Rudolf Brandt (35),
möglicherweise SS-Obergruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Prof. Dr.
Karl Gebhardt (48), Chirurg und Himmlers Leibarzt,
möglicherweise SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei
Otto Ohlendorf (38), Chef der RSHA-Abteilung III,
SS-Sturmbannführer
Josef Kiermayer (47), persönlicher Assistent und Sekretär,
SS-Obersturmbannführer
Werner Grothmann (30) und
SS-Sturmbannführer
Heinz Macher (25), Chef von Himmlers Leibwache.
Die Männer entfernten alle Rangabzeichen von ihren Uniformen und steckten gefälschte Papiere in die
Taschen, die beweisen sollten, dass sie kürzlich entlassene untergeordnete Angehörige der
Geheimen Feldpolizei seien. Himmlers Papiere wiesen ihn als "
Heinrich Hitzinger,
Feldwebel der Geheimen Feldpolizei" aus, Angehöriger einer bewaffneten Einheit, die der Geheimen Feldpolizei angegliedert war und am
3. Mai 1945 aufgelöst worden sei. Sie wussten nicht, dass sämtliche
Angehörige der Geheimen Feldpolizei auf den Suchlisten der Alliierten standen ("Immediate Arrest!").
Am
10. Mai verließ die Gruppe
Dönitzs
letztes Hauptquartier in
Flensburg
und fuhr in vier (?) größeren Wagen nach Süden. Am
11. Mai
tauchte die Gruppe in
Delve auf, einem Dorf einige km südlich von
Friedrichstadt an der Elbe. Am
12. Mai ließen
die Männer möglicherweise ihre Autos in
Marne zurück und
gingen zu Fuß Richtung Elbe. Am Abend fand sich ein Fischer, der sie für angeblich 500 RM von
Brunsbüttel über die Elbe nach
Neuhaus
brachte, einer kleinen Stadt an der Mündung der Oste, am Südufer der Elbe. Während der nächsten
5 Tage bewegte sich die Gruppe langsam südwärts durch eine Gegend, die bereits von britischen
Truppen beherrscht war, in der sich aber geschlagene deutsche Truppen aller Art aufhielten. Dieser unübersichtliche
Zustand bot Himmler und seinen Begleitern einen gewissen Schutz.
Ab hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten hinsichtlich Himmlers weiterer Fluchtroute:
1.
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Bauernhaus Waldstraße * |
Am
18. Mai erreichte die Gruppe die Stadt
Bremervörde, wo sie die Oste überqueren wollte. Die Männer mögen
sich dafür entschieden haben, durch diese schwächer besiedelte Gegend zwischen
Hamburg und
Bremen nach Süden zu gehen,
um die dichter besiedelten Regionen um
Hamburg und
Lübeck zu umgehen.
Vom
18. - 22. Mai hielt sich die Gruppe in einem Bauernhaus in der
Waldstraße auf, ohne dem Eigentümer ihre wahre Identität
preiszugeben. Von hier aus erkundete
Kiermayer die Lage an der bewachten
Brücke über die Oste. Er wusste nicht, dass man den Fluss
problemlos durch eine unbewachte Furt wenige Meter flussaufwärts hätte durchqueren können.
Zweimal bat er die Stadtverwaltung von
Bremervörde um neue Ausweispapiere,
doch Landrat
Dohrmann lehnte das ab.
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Lohses Mühle * |
Als
Kiermayer zu dem Quartier im Bauernhaus zurückkehrte und über
die Lage berichtete, entschieden sich die Männer, die Gruppe zu teilen. Die Mehrheit sollte zuerst versuchen,
den britischen Kontrollposten an der Brücke zu passieren.
Um 15 Uhr nachmittags machten sich
Kiermayer und Dr.
Gebhardt auf zur Brücke. Sie wollten zurück kommen, wenn es keine
Probleme gäbe, den Posten zu passieren. Eine Stunde später erreichten sie den Kontrollpunkt und wurden
gestoppt. Sie wurden zu Sergeant
Ken Baisbrown gebracht, einem Mitglied des
britischen Nachrichtendienstes. Er hatte gerade Dienst im Büro, das in der Mühle von
Wilhelm Lohse untergebracht war. Er vermittelte den Männern den Eindruck,
dass alles in Ordnung sei und schickte sie auf eigenen Wunsch zurück, aber mit einer Eskorte aus britischen
Soldaten in zwei Armeelastwagen. Der Auftrag war, den Rest der "kranken Kameraden" (die meisten der noch zu holenden
Mitglieder der Gruppe waren angeblich kranke Polizisten auf dem Weg nach
München, beaufsichtigt von Dr.
Gebhardt,
der Englisch sprach) abzuholen. Währenddessen suchte
Baisbrown das
nahe gelegene Büro der 1003. Reservefeldpolizei auf und berichtete Staff-Sergeant
John Hogg über die beiden verdächtigen Männer, die angeblich
der geheimen Feldpolizei GFP angehörten, was ja eine automatische Verhaftung bedeutete.
Nach einiger Zeit wurden
Gebhardt und die anderen Gruppenmitglieder zum
Kontrollposten gebracht. Himmler und zwei andere Gruppenmitglieder waren aber nicht dabei.
Sergeant
Arthur Britton bemerkte, dass die von den Deutschen vorgelegten
Dokumente alle denselben GFP-Stempel aufwiesen, datiert auf den
1. Mai 1945.
Zusätzlich leugneten einige Männer, Mitglieder der Gruppe zu sein obwohl Dr.
Gebhardt angab, dass alle Männer von ihm betreut würden.
Daraufhin trennte man die Gruppe.
Britton und
Baisbrown nahmen den Jüngsten ins Verhör, der nach kurzer Zeit
zugab, dass der GFP-Stempel in Wirklichkeit ein Stempel des SD-Hauptquartiers sei und dass alle Männer
zusammen gehörten. Um 18 Uhr wurden alle Männer inhaftiert und in das Internierungslager
Westertimke bei
Zeven gebracht.
Zusammen mit Dr.
Gebhardt fuhr Staff-Seargent
Hogg
noch einmal zum Bauernhaus in der
Waldstraße, weil die Inhaftierten eine
gewisse Besorgnis gezeigt hatten über drei andere kranke Mitglieder der Gruppe. Inzwischen hatten Himmler und
seine zwei verbliebenen Begleiter aber das Haus verlassen.
Jetzt war auch der britische Geheimdienst gewarnt, dass drei weitere SD-Angehörige irgendwohin unterwegs waren.
Weil die anderen offenbar keine Probleme hatten, den Kontrollpunkt zu passieren, beschlossen Himmler,
Grothmann und
Macher, noch einen Tag
abzuwarten, um es dann selbst zu versuchen. Am
22. Mai, gerade auf der Hauptstraße
von
Bremervörde in Richtung Ostebrücke unterwegs, wurden sie von einer
britischen Patrouille angehalten und ins Büro an der Mühle gebracht.
Arthur Britton empfing sie gegen 17 Uhr. Sie zeigten ihre Dokumente, doch die
Briten wussten bereits, dass es sich um Fälschungen handelt. Corporal
Richard Forrest durchsuchte ihre Habseligkeiten, dann wurden die Männer
zum Verhör nach einem britischen Büro gebracht, dass sich wahrscheinlich in
Dohrmanns Bäckerei in der
Bahnhofstraße befand. Danach wurden die Männer in der Mühle
eingesperrt.
Himmler und seine zwei Begleiter verbrachten die Nacht im ersten Stock der Mühle, auf dem Korn schlafend
(
official report).
2.
Himmler und seine zwei Begleiter wurden am
21. Mai von drei Russen (die sich einem
Posten an der Oste-Brücke angeschlossen hatten) in
Meinstedt
(20 km südlich von
Bremervörde und 2 km nordöstlich von
Zeven) festgenommen. Himmler und seine Begleiter wurden nach
Bremervörde gebracht, wo sie die Nacht in der Mühle verbrachten.
3.
Von
Bremervörde aus gingen Himmler und seine Begleiter etwa 6 km nach
Süden, nach der nächsten Brücke über die Oste, die sich in
Minstedt befand und noch befindet.
2,5 km südlich von
Minstedt befand sich das Kriegsgefangenenlager
"Stalag XB". Dieses Lager war am
29. April 1945 von britischen Truppen befreit worden. Die Engländer öffneten
das Tor und den Zaun, so dass die Gefangenen das Lager endlich verlassen konnten. Danach durchstreiften hunderte
russische und polnische Kriegsgefangene zwischen
April, Mai und Juni 1945 die Gegend.
Einige von ihnen mögen sich den britischen Truppen angeschlossen haben, um Ausschau zu halten nach ihren
ehemaligen SS-Bewachern oder deutschen Soldaten. Der britische Posten, unterstützt durch einen Panzer,
könnte auf einem der Hügel in der Nähe des Flusses Stellung bezogen haben.
Himmler und seine Begleiter wurden wahrscheinlich am
21. Mai festgenommen.
Die Engländer brachten Himmler und seine Begleiter nach
Bremervörde.
Wie auch immer, Himmler und seine Begleiter sollten von
Arthur Britton
und zwei englischen Bewachern am nächsten Morgen (
22. Mai) um 7 Uhr mit einem
Lastwagen in das etwa 30 km entfernte Internierungslager für Zivilisten in
Westertimke gebracht werden.
In
Zeven wurde gehalten, um Captain
Excell
im Hauptquartier der 45. Feldpolizeiabteilung Bericht zu erstatten. Sergeant
Britton
wurde dann mitgeteilt, die Fahrt nach
Westertimke zwecks Registrierung fortzusetzen.
Am Nachmittag (18:30 Uhr) des
22. Mai traf der Transport im Lager
Lager Kolkhagen ein, am westlichen Ende des Dorfes
Barnstedt, südlich von
Lüneburg.
Zu dieser Zeit beobachtete der ehemalige Gauleiter von
Hamburg,
Karl Kaufmann, die neu im Lager eintreffenden Leute. Er sah eine seltsame
Figur in Wehrmachtsstiefeln, Reithose und einem Jackett, die hinter einen Busch ging, seine Augenklappe entfernte
und seine Brille wieder aufsetzte. Er erkannte den Mann sofort als Himmler, den er schon vorher getroffen hatte.
Dies mag der Moment gewesen sein, als Himmler sich entschied, seine wahre Identität zuzugeben.
Um 19 Uhr wurde der Lagerkommandant, Captain
Thomas Selvester, darauf hingewiesen,
dass drei Gefangene darauf bestanden, ihn zu sprechen, was ungewöhnlich war. Himmler trug inzwischen wieder
seine Augenklappe.
Selvester beschrieb die Szene:
"
Der erste Mann, der mein Büro betrat, war klein, krank aussehend und schäbig
gekleidet, wurde aber sofort von zwei anderen Männern begleitet (Grothmann
und Macher), die beide groß waren und soldatisch aussahen, einer schlank
und gut gebaut. Der gut gebaute Mann hinkte. Ich spürte etwas Ungewöhnliches und ordnete einen meiner
Feldwebel an, die beiden Männer so zu verwahren, dass sie nicht ohne meine Erlaubnis miteinander sprechen konnten.
Daraufhin wurden sie aus dem Büro gebracht, woraufhin der kleine Mann, der eine Klappe &uumL;ber dem linken
Auge trug, diese abnahm und eine Brille aufsetzte. Seine Identität wurde sofort erkennbar und er sagte
"Heinrich Himmler", mit einer sehr leisen Stimme."
Captain
Selvester informierte sofort das Hauptquartier der 2. Britischen Armee
in
Lüneburg. Major
Rice, ein
Sicherheitsoffizier, traf um 19:30 Uhr ein, um Himmlers Identität zu bestätigen. Himmler musste seine
Unterschrift anfertigen, die dann mit einer Unterschrift verglichen wurde, die
Rice mitgebracht hatte. Als nächstes folgte eine Leibesvisitation:
"
Die machte ich selbst, " sagte Captain
Selvester,
"
jedes ausgezogene Kleidungsstück an meinen Sergeant aushändigend, der es noch
einmal untersuchte. In seinem Jackett fand ich eine kleine Messinghülse, ähnlich einer Patronenhülse,
die eine kleine Glasphiole enthielt. Ich erkannte die Bedeutung des Stückes, fragte Himmler aber dennoch, was sie
enthielt. Er sagte, das sei seine Medizin, sie sei gegen Magenkrämpfe. Ich noch eine weitere, gleichartige
Messinghülse, aber ohne Glasphiole, und kam zu dem Schluss, dass die Phiole irgendwo an dem Gefangenen
verborgen sein musste. Als Himmlers Kleidung vollständig abgelegt und untersucht worden war, wurden alle seine
Körperöffnungen untersucht, sein Haar gekämmt und jedes mögliche Versteck inspiziert, aber keine
Phiole gefunden. Zu diesem Zeitpunkt wurde Himmler nicht aufgefordert, seinen Mund zu öffnen, weil ich
daran dachte, dass eine im Mund verborgene Phiole eine noch zu bedauernde Reaktion auslösen könnte, wenn
wir versuchen würden, diese zu entfernen. Ich bestellte immerhin Käsebrote und Tee, was ich Himmler
anbot in der Erwartung, dann beobachten zu können, wie Himmler etwas aus seinem Mund heraus holt. Ich
beobachtete ihn genau beim Essen, aber konnte nichts Ungewöhnliches beobachten."
Am
23. Mai wurde Himmler ins Hauptquartier des britischen Sicherheitsdienstes in
Lüneburg, der in der
Uelzener
Straße 31a einquartiert war.
Himmler musste sich selbst ausziehen und wurde von dem Militärarzt Captain
C.
J. Wells untersucht, assistiert von Colonel
Michael Murphy
(Geheimdienst), Major
Norman Whittaker und Company Sergeant Major
Edwin Austin.
Als der Arzt einen dunklen Gegenstand in einer Lücke von Himmlers Unterkiefer sah, forderte er ihn auf
näher ans Licht zu kommen und versuchte dann, die Glaskapsel zu entfernen. Plötzlich biss Himmler auf
die Zyankali-Kapsel und die Finger des Arztes. Himmler
fiel zu Boden (oder wurde zu Boden geworfen) und jemand rief:
"
Der Scheißkerl beißt uns!" Der Geruch von Blausäure verbreitete sich
im Raum. "
Wir stellten den alten Scheißkerl sofort aufrecht und steckten seinen Mund
in eine Wasserschüssel, um das Gift auszuwaschen", schrieb Major
Whittaker
später in seinem Tagebuch.
"
Es kam schreckliches Stöhnen und Grunzen von dem Schwein." Himmlers Zunge war
gesichert, um zu verhindern, dass er Gift schluckte. Dr.
Wells verssuchte eine
Wiederbelebung, aber vergeblich. Nach einer Viertelstunde wurde sie gestoppt.
"
... es war eine verlorene Schlacht, und dieses üble Ding hörte um
23:14 Uhr auf zu atmen." (Winston G. Ramsey: Himmler's Suicide. In: After the
Battle No 14, London 15th August 1976, p. 35)
Mindestens eine
Totenmaske von Himmler wurde angefertigt. Am
25. Mai wurde eine Autopsie durchgeführt, das Gebiss verglichen und
das Gehirn sowie Teile des Skeletts entnommen.
Am frühen Morgen des
26. Mai brachten vier Männer
(
Whittaker, Austin, Weston und Ottery) Himmlers Leichnam in einen Wald
bei
Lüneburg und begruben ihn an einem unbekannten Ort.
Siehe das "
Grothmann Protokoll"
(
Page 1,
Page 1a,
Page 2,
Page 8,
Page 13)
Fotos:
AFTER THE BATTLE Magazine
*
Uwe Ruprecht
Westertimke Karte:
www.relikte.com
Quellen:
AFTER THE BATTLE Magazine. Issue No 14/1976, and 17/1977. See:
www.afterthebattle.mcmail.com
Uwe Ruprecht:
Das Grab im Wald on:
www.kueste.vvn-bda.de/grab.htm
Gutman, Israel, ed.
Encyclopedia of the Holocaust, Macmillan Publishing Company, New York, 1990
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