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Belzec Baustelle 2003/2004

Letztes Update 29. Juli 2006





Von 2003 bis Anfang 2004 wurde eine neue Gedenkstätte auf dem ehemaligen Lagergelänge errichtet. Siehe auch die Beschreibung und den Kommentar in der Washington Post!

Frühsommer 2003 - Foto: Börje Hällström

60 Jahre nachdem die ersten Bagger den Boden in Belzec aufrissen um Massengräber auszuheben, arbeiteten nun wieder Bagger, jedoch für das Gedenken. Die neue Gedenkstätte ist viel eindrucksvoller als die alten Installationen, der Bedeutung der Stätte nun angemessener.

Frühsommer 2003 - Maschinen und Werkzeuge auf der Baustelle.
Foto: Börje Hällström

Zwei Zeitungsartikel beleuchten die unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich einer möglichen Entweihung der Stätte, auch unter Juden.
Artikel vom 8. Juli 2003.
Die verantwortlichen polnischen Institutionen versicherten, dass die Bauarbeiter die archäologischen Informationen über die Lage der Massengräber bei ihrer Arbeit berücksichtigen (siehe unsere Seite "Belzec Karten").
Die Arbeiten fanden unter der Aufsicht eines Rabbiners statt. An Freitagen und Samstagen wurde aus religiösen Gründen nicht auf der Baustelle gearbeitet.

1. Juli 2003

Knochenreste

Spalt

Sommer 2003

Herbst 2003: Der Pfad zum Spalt

Herbst 2003: Markierte Massengräber

Herbst 2003: Baustelle des Museumsgebäudes

Winter 2003: Andrzej Solyga, Bildhauer
Winter 2003: Installation der Skulptur































Die Bildhauer (Zdzislaw Pidyk, Marcin Roszczyk und Andrzej Solyga) konnten nicht genügend alte Schienen und Schwellen finden. Daher wurde die Skulptur aus alten Treblinka-Gleisen gemacht, die noch auf dem Bahnhofsgelände in Malkinia gelagert waren. Mit der Bahn wurde das Gleismaterial von Malkinia nach Belzec gebracht (auf dem Foto sieht man den Bildhauer Solyga, der den Transport überwacht).

Winter 2003: Marcin Roszczyk, Bildhauer, bei der Arbeit im Spalt

20. Februar 2004: Der Pfad

20. Februar 2004: Die Rampe

20. Februar 2004: Das Museum

20. Februar 2004: Mahnstätte für die Juden aus Izbica

Bevor die Bauarbeiten begannen, konnten die Besucher der alten, heruntergekommenen Gedenkstätte immer noch an vielen Stellen Spuren des Massenmordes finden (z.B. Asche, Knochenteile und Kleinkalibergeschosse). Nun ist das nicht mehr möglich, weil sich die Besucher nur auf den Wegen der Gedenkstätte bewegen dürfen. Das gesamte Gebiet des ehemaligen Lagers wurde zur Verhinderung Pflanzenwuchs mit einem speziellen Textilbelag ausgelegt und dann mit dunklen Steinen bedeckt.

Februar 2004

Von diesem Platz auf einem Hügel, der dem ehemaligen Lager gegenüber liegt, beobachteten die Dorfbewohner damals das Lager. Mit Ferngläsern konnte man möglicherweise den gesamten Vernichtungsprozess verfolgen.

Überblick im April 2004

Die Steinmauer im April 2004

Karte der Gedenkstätte und virtuelle Ansichten des Museums:
Überblick
Museum #1
Museum #2


Für weitere Informationen über das American Jewish Committee AJC, das für das Projekt zuständig ist, siehe: www.ajc.org/belzec.asp

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