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Gaswagen

Letztes Update 22. August 2006

Erschreckt durch seine Beobachtungen während einer Exekution durch die Einsatzgruppe B in Minsk, befahl Reichsführer-SS Heinrich Himmler die Entwicklung einer anderen Methode zum Massenmord an Juden und anderen Bevölkerungsgruppen, die von den Nazis als "Untermenschen" bezeichnet wurden.
Albert Widmann vom "KTI" (Kriminaltechnisches Institut) im RSHA (Reichssicherheitshauptamt) und Arthur Nebe, Leiter des Reichskriminalpolizeiamtes, entwickelten zusammen die Methode, Auspuffgase von fahrbaren Gaskammern (Vergasungsanhänger und Gaswagen) zur Tötung von Menschen einzusetzen.

Erste Experimente fanden zwischen Ende 1939 und Juni 1940 in Polen statt. Das "Sonderkommando Lange" benutzte einen LKW-Anhänger mit der Beschriftung "Kaiser's Kaffee". In dieser fahrbaren Gaskammer wurden geistig Behinderte aus dem Warthegau, Danzig, Ostpreußen und Pommern getötet. Die Mörder benutzten Kohlenmonoxid-Gas aus Gasflaschen. Diese Methode wurde später auch in den Gaskammern der Aktion T4 (Euthanasie) angewandt.
Noch früher fanden Vergasungsexperimente mit Gaswagen in den KZs Mauthausen und Sachsenhausen statt.

Opel Blitz
Diamond 38 Reo
Die Abteilung II D 3a im RSHA war verantwortlich für den Bau und Einsatz der Gaswagen, ebenso für die Fahrer und die Versorgung mit Ersatzteilen. Während des 2. Weltkrieges wurden zwei Typen von Gaswagen verwendet: kleinere mit bis zu 3,5t Nutzlast für etwa 50 Menschen (Diamond, Opel Blitz und ein Renault-LKW) und größere mit ca. 5t Nutzlast für ca. 70 Menschen (Saurer-LKW).

Die Wagen hatten einen luftdichten Aufbau. Der große Saurer-Wagen ähnelte einem Möbelwagen. Die Abgase konnten mit einem Schlauch in das Innere der Wagen geleitet werden. Eine vergitterte Lampe erleuchtete bei Bedarf die Ladefläche.

SS-Obersturmbannführer Walter Rauff war verantwortlich für alle Gestapo-Fahrzeuge, einschließlich Gaswagen. Rauff (Leiter der Abteilung II D3., Technischer Service der Sipo) befahl SS-Hauptsturmführer Friedrich Pradel (Abteilung II D3., Chef des Technischen Dienstes des Reichskriminalpolizeiamtes) und Harry Wentritt (Abteilung II D3.a, Chef der Kfz-Werkstatt des Reichskriminalpolizeiamtes), die Firma Gaubschat Fahrzeugwerke GmbH, Willi-Walter Straße 32-38, Berlin aufzusuchen. Die Fabrik stellte Fahrzeugaufbauten für LKW und Busse her (1918 - 1976). Bei Gaubschat gaben beide Männer vor, dass die Wagen für den Transport von Seuchenopfern gebraucht würden. Die Fahrgestelle (möglicherweise Renault) sollten vom RSHA geliefert werden. Letztlich lieferte das RSHA nur 5 oder 6 Fahrgestelle [2. Februar 1961, StA Hannover, Az. 2 Js 299/60 / Zentrale Stelle Ludwigsburg, Az. 415 AR-Z 220/59, Bl.260b].
Nach Pradels Aussagen wurden am 23. Juni 1942 etwa 20 von 30 ursprünglich bei Gaubschat bestellten Gaswagen geliefert. Rauff schlug für die noch zu liefernden 10 Wagen gewisse Veränderungen vor, aber Gaubschat teilte mit, dass wegen fehlender Arbeiter und Materials dies nicht durchgeführt werden könne. Überlegungen, den Auftrag an die Firma Sodomka in Hohenmauth (Vysoké Mýto, Tschechische Republik) zu geben, wurden als zu riskant verworfen, weil Firma, Lage und Arbeiter tschechisch waren. So wurde nur einer von 10 Wagen von Gaubschat modifiziert. Pradel berichtete:
"Die Änderungen, die Gaubschat wegen der Geheimhaltung nicht machen kann, werden in unserer eigenen Werkstatt durchgeführt." Die Wagen wurden dann auch in Wentritts KTI-Werkstatt zu Gaswagen umgebaut.
Nach www.zwangsarbeits-forschung.de wurden auf dem Gelände von Gaubschat auch jüdische Zwangsarbeiter eingesetzt.

Vor der Fahrt im Gaswagen wurden die Opfer aufgefordert, ihre Wertsachen auszuhändigen. Nachdem sie sich entkleidet hatten (manchmal auch nicht, z.B. Ostern 1942 in Stalino), mussten sie den Gaswagen betreten. Die zwei Türen am Ende des Wagens wurden verschlossen, der Schlauch am Auspuff befestigt. Um die Opfer nach Betreten des Wagens für einige Minuten zu beruhigen, wurde die Lampe im Innenraum angeschaltet. Dann startete der Fahrer den Motor und ließ ihn für etwa 10 Minuten im Leerlauf laufen. Während dieser Zeit produzierte der Motor so viel Kohlenmonoxid, dass die Opfer erstickten. Dies wurde unterstützt durch den allgemeinen Luftmangel im überfüllten Laderaum.
Nachdem die Schreie und das Trommeln gegen die Wände verstummt waren, begann der Wagen seine Fahrt nach dem Verbrennungsort um dort von einem jüdischen Sonderkommando entladen zu werden. Die Männer dieser Sonderkommandos konnten sicher sein, ihren grausigen Einsatz nicht zu überleben. Sie mussten die schreckliche Arbeit des Entladens und Verbrennens der Leichen an einer entlegenen Stelle eines Waldes übernehmen.
Es kam auch vor, dass die Opfer erst am Massengrab vergast wurden; z.B. in Stalino, wo am Ostermontag 1942 200-300 Juden mittels Gaswagen umgebracht und im Schacht eines Kohlebergwerkes versenkt worden sind.

Saurer
Saurer
Gas-Anhänger
Gas-Anhänger
Eberhard von Thadden, Beamter des Außenministeriums, Nachfolger von Franz Rademacher hinsichtlich jüdischer "Angelegenheiten", notierte in seinem Tagebuch einen Besuch von Mitgliedern italienischer Faschisten bei Generalkommissar Wilhelm Kube in Minsk am 15. Mai 1943. Kube zeigte den Besuchern eine Kirche, die als Warenlager benutzt wurde. Die Eintragungen fahren fort:
"Auf die Frage der Italiener, was die kleinen Pakete und Koffer, die dort aufgestapelt waren, bedeuteten, habe Kube erklärt, das seien die einzigen Überbleibsel nach Minsk deportierter Juden. Anschließend habe Kube den Italienern eine Gaskammer gezeigt, in der angeblich die Tötung der Juden durchgeführt würde. Die Faschisten sollen auf das Tiefste erschüttert gewesen sein."

In Weißrussland und der Ukraine setzten die Einsatzgruppen Gaswagen in größerem Umfang ein. Hier wurden Tausende von Menschen, vorwiegend Juden, in Gaswagen ermordet. So mussten Tausende von Juden des Ghettos von Minsk ihr Leben in diesen Gaswagen lassen, die 12 km entfernt von Minsk im Vernichtungslager Maly Trostinec stationiert waren.
Etwa dieselbe Anzahl von Opfern wurden im Vernichtungslager Chelmno bei Lodz in Gaswagen getötet.

Im Vernichtungslager Belzec wurden ebenfalls Experimente mit Gaswagen vorgenommen. SS - Oberscharführer Lorenz Hackenholt und Siegfried Graetschus, unter dem Kommando von Christian Wirth, bauten einen grau angestrichenen Paketwagen der Reichspost in einen Gaswagen um.
Im Internierungslager Sajmiste (Semlin) in Zemun an der Donau wurden 6.280 Juden durch ein Sonderkommando in Gaswagen ermordet.

Die bekannten Fotos des Magirus-Wagens, der nach Kriegsende in Kolo (bei Chelmno) aufgefunden wurde, zeigen möglicherweise keinen Gaswagen. Siehe diese Korresponzenz:

Erkundigungen hinsichtlich der Ermordung von Juden aus Gombin

Leon Zamosc
Datum: 25. August 1995
Betrifft: Gaswagen, Chelmno
von: Leon Zamosc
Ich versuche, ein Foto oder eine andere graphische Darstellung zu finden, die Gaswagen in Chelmno und anderen Orten zeigt. Hat jemand etwas in Büchern oder sonstwo gesehen? Ich bin auch an Bildern des Lagers Chelmno interessiert. Jeder Hinweis ist willkommen.
Leon Zamosc
University of California, San Diego
lzamosc@weber.ucsd.edu

Datum: 11. Oktober 1995
Betrifft: Re: Gaswagen in Chelmno
Von: Jerzy Halbersztadt

Dr. Leon Zamosc hatte sich einige Wochen zuvor für graphische Illustrationen der in Chelmno benutzten Gaswagen interessiert.
Ich habe einige Untersuchungen angestellt, assistiert von Marek Jannasz, und hier sind die Ergebnisse:

Magirus Wrack #1
Magirus Wrack #1
Magirus Wrack #2
Magirus Wrack #2
Der Fall des Vernichtungslagers Chelmno wurde durch die "Hauptkommission für die Untersuchung von Verbrechen der Deutschen in Polen" ab Mai 1945 untersucht (dies war der Name der Kommission zu Beginn ihrer Existenz).
Die Kommission erhielt die Information, dass in der ehemaligen Ostrowski-Fabrik in der Stadt Kolo (ca. 12 km von Chelmno entfernt) ein Gaswagen steht, der laut Zeugenaussagen im Vernichtungslager Chelmno eingesetzt worden war. Der Wagen wurde gefunden, fotografiert und untersucht.
Die damals aufgenommenen Fotos sind verwahrt im Archiv der Hauptkommission in Warschau (Signaturen: 47398, 47396, 47397, 47399, am besten ist Nr. 47398). Die Titel dieser Fotografien lauten auch heute noch: "ein Wagen zum Töten von Menschen durch Auspuffgase, in Chelmno". Eines dieser Fotos wurde abgebildet in Flemings Buch "Hitler and the Final Solution", mit der Information, dass es das Foto eines "Gaswagens" sei, der in Chelmno benutzt worden war.

Magirus Wrack #3
Magirus Wrack #3
Magirus Wrack #4
Magirus Wrack #4
Trotz ihrer Titel zeigen die Fotos nicht den Gaswagen, der im Vernichtungslager Chelmno eingesetzt war. Das geht klar aus polnischen Zeugenaussagen hervor, die im selben Archiv der Hauptkommission verwahrt sind (Sammlung "Ob", Akte 271 und andere). Zeugen, denen die Fotos des in Kolo abgelichteten Wagens gezeigt wurden, bestätigten nicht, dass es sich um einen der in Chelmno zum Töten von Menschen verwendeten Wagen handelt. Einige von ihnen sagten lediglich, dass der Wagen Ähnlichkeit hätte mit den in ihren Aussagen beschriebenen Wagen, aber es sei nicht derselbe. Die übliche Antwort war: "Ich habe diesen Wagen nicht gesehen."
Die Untersuchung des Wagens in der Ostrowski-Fabrik, am 13. November 1945 durchgeführt von Richter J.Bronowski, bestätigte nicht die Existenz irgendwelcher Vergasungs-Installationen im Frachtraum. Die Zeugen bezeichneten den Wagen als Möbelwagen.
Er wurde hergestellt von den Magirus-Werken, mit einem Dieselmotor der Firma Deutz. Die Motorplakette lautete: "Humboldt-Deutz A.G. Magirus-Werke Ulm (Donau) Baujahr 1939 Lieferdat 739 Abn-Stempel. Fahrgestell Nr. 9282/38 Nutzlast kg 2700 Fahrgestell-Baumuster 023. Eigengewicht 4980 kg. Motor Baumuster FoM 513 zul. Gesamtgew. 7900 Leistung P.S. 105 cm3 7412. Zulässige Achsendrücke vorn kg 2400 hinten 5500."
Der hölzerne Kastenaufbau hatte 7 cm dicke Wände, die Tür war 8 cm dick.Wände, Tür, Decke und Boden waren von innen mit 2 mm dickem Eisenblech verkleidet. Der Wagen war grau angestrichen. Unter dieser Farbe befand sich auf der Kabinentür die Inschrift "Otto Koehn Spedition Ruf 516 Zeulen .....da i.TH".

Ich zitiere diese Einzelheiten, um auf weitere Sachverhalte hinsichtlich dieses Wagens eingehen zu können. Ich habe das Gefühl, dass es einige unklare Punkte in dieser Angelegenheit gibt. Niemand macht Angaben über den Verwendungszweck dieses Wagens. Seine Tür war mit einem imprägnierten Segeltuch befestigt. Wofür? Einige Zeugen hatten diesen Wagen ab Frühjahr 1942 im Waldgebiet von Chelmno beobachtet. Möglicherweise gehörte er auch zum "SS-Sonderkommando Kulmhof". Ich hörte auch, dass er zur Desinfektion von Kleidern der Opfer benutzt worden sei, wofür es jedoch keinen Grund gab.
1945 kam die Staatsanwaltschaft zu dem Ergebnis, dass dieser Wagen kein Gaswagen von Chelmno war. Der Wagen stand unvollständig und nicht fahrbereit in der Ostrowski-Fabrik bis mindestens 1950. In den letzten noch auffindbaren Dokumenten vom April 1950 (ein Schriftwechsel zwischen der Vereinigung von Kämpfern in Kolo "ZBoWiD" und der Hauptkommission) wurde die Idee besprochen, den Wagen in das Museum von Auschwitz oder Majdanek zu bringen (bis 1990 gab es kein Museum im Wald von Chelmno. Das erste Denkmal wurde dort 1964 errichtet). Diese Pläne wurden nicht verwirklicht, und der Wagen wurde offenbar verschrottet.
Somit gibt es also keine grafische Illustration der Gaswagen von Chelmno. Allerdings enthalten die Zeugenaussagen viele wichtige Daten über diese Wagen.

1945 und später untersuchten polnische Behörden einige Polen, die im Gebiet Chelmno geblieben waren, nachdem die große Mehrheit der polnischen Bevölkerung das Generalgouvernement zwischen 1939 und 1940 verlassen musste. Diese Zeugen konnten Gaswagen sehr gut identifizieren. Sie erklärten, dass es drei oder vier Gaswagen gab, unter ihnen auch ein etwas größeres Fahrzeug. Alle waren schwarz. Die Aufbauten waren aus Brettern. Der größte Wagen war 5,5 bis 6 m lang, ca. 2,50 m hoch und 2,50 m breit. Jeder Wagen wurde rund um die Uhr (sogar bei der Reparatur in örtlichen Werkstätten) von zwei Männern bewacht, die niemanden an den Wagen ließen, besonders nicht an das Chassis und den Aufbau.

Mindestens drei Zeugen konnten die Wagen aus kurzer Entfernung sehen. Herr Jozef Piaskowski (* 1908) war beim Reichsstraßenbauamt in Kolo (ehemalige Ostrowski-Fabrik) beschäftigt. Im Winter 1941/42 musste er einen defekten Kühler beim größten der Wagen reparieren. Piaskowski war ein erfahrener Kraftfahrer. Später sagte er aus, dass er noch nie zuvor einen derartigen Motor gesehen hätte: "Der Motor sah etwas seltsam aus... Er war enorm." Das Interessanteste an seinem Bericht war die Beschreibung des Abgassystems. Er hatte beobachtet, dass das Auspuffrohr in drei Teile geteilt war. Das erste und dritte Rohr bestand wie üblich aus Metall. Der mittlere Teil war jedoch ein elastisches, "hydraulisches" Rohr, das beide normalen Auspuffrohre verbinden konnte oder in ein Loch im Wagenboden geschraubt werden konnte.
Nach der Reparatur des Kühlers, als der Motor getestet wurde, produzierte der Motor so viele Abgase, dass der Innenraum der Garage (30 m x 12 m) sofort blau wurde. Die Deutschen Bosse befahlen, alle Fenster und Türen zu öffnen. Die Arbeiter, die sich nur eine ganz kurze Zeit in der verpesteten Luft aufgehalten hatten, bekamen Kopfschmerzen. Der Zeuge hörte später ihre Kommentare, dass der Motor dieses Wagens 75 l Benzin auf 100 km brauchte, also zweimal mehr als normale Motoren.
Piaskowski erklärte, dass er zwei Militärgasmasken in der Fahrerkabine gesehen hat. Sein Kollege, Herr Bronislaw Mankowski (* 1882), bestätigte diese Aussage und fügte noch hinzu, dass er gesehen hat, wie der mittlere Teil der drei Auspuffrohre mit dem Loch im Wagenboden verbunden war. Mankowski sagte aus, dass er in den Aufbau des Wagens geschaut hat, als die Wachmänner einen Moment weg waren. Darin sah er ein Loch in der Mitte des hölzernen Bodens, das mit einem perforierten Eisenblech abgedeckt war.

Ein anderer Zeuge, Herr Bronislaw Falborski (* 1910), war im Kraft-Betrieb in Kolo beschäftigt, wo die Fahrzeuge des "SS-Sonderkommandos Kulmhof" ab 1942 repariert wurden. Im Sommer 1942 erhielt er den Befehl, einen der Gaswagen zu reparieren. Seine Beschreibung des Auspuffs deckt sich mehr oder weniger mit der obigen Aussage. Der einzige (aber wichtige) Unterschied liegt in der Beschreibung, wie das flexible Rohr mit dem Loch im Wagenboden verbunden war. Nach Falborski (der sogar ein Bild anfertigte) bestand die Befestigung aus zwei Schellen, die mit vier Schrauben angebracht waren. Es scheint so, als sei diese Verbindung permanent, schwer zu lösen und nur gelegentlich ersetzt worden durch die normale Verbindung beider Metallteile des Auspuffs wie bei normalen Wagen. Falborskis Aussage erscheint glaubwürdig, weil er diese Auspuffverbindung luftdicht machen sollte durch Austausch der Dichtung zwischen den beiden Schellen.

Die Fälle von Reparaturen der Gaswagen in örtlichen Werkstätten in Kolo scheinen selten und außergewöhnlich gewesen zu sein. Wahrscheinlich war dies nur dann notwendig, wenn die SS eigene oder Wehrmachtswerkstätten nicht benutzen konnte.

In Chelmno wurde das Morden viele Monate vor der Befreiung beendet. Man konnte also die Gaswagen leicht aus dem Gebiet Chelmno-Kolo entfernen und in normale Wagen zurück verwandeln mit sehr wenigen Merkmalen ihrer vorherigen Funktion. Es ist schwerlich vorstellbar, dass die SS-Mörder (die bemüht waren, alle Hinweise auf den Völkermord wie Krematorien, Lager, Leichen etc. zu eliminieren) einfach einen Gaswagen in der Nähe von Chelmno oder sonstwo vergessen konnten.

Jerzy Halbersztadt
Universität Warschau und US Holocaust Museum, Washington, DC.

Die Bilder der Diamond-, Opel- und Saurer-Wagen sowie des Gas-Anhängers sind keine Originalaufnahmen. Sie dienen nur der Anschauung.

© ARC 2005