Biographie
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Eichmann |
Otto Adolf Eichmann wurde am
19. März 1906 in
Solingen geboren.
1913 zog die Familie Eichmann
nach
Linz (Österreich), wo Eichmann
ausgebildet wurde. Er verließ die Schule vorzeitig im Jahre
1921. Danach
verdiente er sein Geld in diversen Stellen, vorrangig bei der
Vacuum Oil Company. Auf Veranlassung eines Freundes der Familie,
Ernst Kaltenbrunner, wurde er im
April 1932 Mitglied des
österreichischen Ablegers der NSDAP (NSDAP Nr. 899895). Als er
1933 von der
Vacuum Oil Company entlassen wurde, war er bereits Mitglied in der SS (SS Nr. 45326).
Eichmann verließ Österreich und ging im
August 1933 nach Deutschland,
um eine militärische Ausbildung zu absolvieren. Er bewarb sich um Versetzung zum SD, was im
September 1934 bewilligt wurde. Eichmann erhielt eine
Stelle im SD Hauptamt in
Berlin, geführt von
Reinhard Heydrich.
Eichmann machte sich mit der bürokratischen Welt der Akten und Karteikarten vertraut. Er wurde ein gewissenhafter
und effizienter Mitarbeiter, ständig auf der Beförderungsleiter empor klimmend.
1935 wurde er ins Referat II/112 versetzt, der Abteilung für jüdische
Angelegenheiten im SD (siehe auch seinen
Personalbericht von
1937). Wegen seiner
erfolgreichen Arbeit in diesem Sachgebiet wurde er möglicherweise bald als
Experte für jüdische Angelegenheiten im SD angesehen,
weshalb er 1938 nach
Wien versetzt wurde. Dort sollte er die "Aussiedlung" der
österreichischen Juden organisieren. Weil er diese Aufgabe so kalt-bürokratisch und effizient bearbeitete,
wurde er folgerichtig nach
Prag versetzt, um dort ebenfalls die "jüdische
Angelegenheit" im Sinne der Nazis zu lösen.
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Eichmann 1939 |
Am
27. September 1939 richtete
Heinrich Himmler das
RSHA ein, um die diversen Sicherheits- und Polizeidienste zusammen zu fassen
zu einer Sicherheitsorganisation unter der Leitung von
Heydrich. Eichmann war nun
dem Chef der Gestapo,
Heinrich Müller, unterstellt. Dieser machte ihn zum
Leiter des Büros für jüdische Aussiedlungen aus dem Reich, von
Berlin
aus operierend.
Bei Kriegsbeginn überwachte Eichmann den Wechsel der deutschen Judenpolitik von der "freiwilligen"
Emigration zur zwangsweisen Aussiedlung. In den Jahren
1939 und 1940 waren er und
seine Mitarbeiter (u.a.
Franz Novak, Rolf Günther, Dieter Wislicency, Otto Hunsche,
Hermann Krumey, Theodor Dannecker und
Heinz Röthke) verantwortlich
für die "Aussiedlung" tausender von Juden und Polen aus dem Warthegau ins Generalgouvernement sowie der Deportation
tausender Juden aus dem Reich nach
Nisko in Ost-Polen. Diese Aktionen brachten
erste Erfahrungen für die später folgenden Massendeportationen aus ganz Europa.
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Brief vom Juni 1942 |
Im
März 1941 wurde das RSHA umstrukturiert. Ein Ergebnis war die Einrichtung
des Referates IVB4, mit Eichmann als Chef. Seine Verantwortung als Schreibtischtäter für den Tod von
Millionen Juden in Europa ist mannigfaltig dokumentiert.
Nach der Niederlage der Wehrmacht wurde auch Eichmann
1945 interniert. Er konnte
jedoch aus dem Internierungslager
Ober-Dachstetten entkommen und versteckte sich bis
1950 in West-Deutschland. Eichmann schlug sich unter falschem Namen als Forstarbeiter
und auf einer Hühnerfarm durch. Schließlich floh er
1950 über Italien
nach Argentinien, wo es unter dem faschistischen Regime des
Juan Peron eine sichere
Bleibe für ihn und seinesgleichen gab.
Unter dem Namen
Ricardo Klement richtete sich Eichmann hier ein. Bald
(
1952?) folgten ihm seine Frau und seine beiden Söhne.
Die folgenden 8 Jahre lebte er zurückgezogen in diversen Ortschaften und arbeitete in unauffälligen
Betrieben.
Ende der 50er Jahre wurde Eichmanns Verstrickung in das
Judenvernichtungsprogramm bekannt. Der israelische Geheimdienst Mossad begann eine umfangreiche Suche nach ihm,
deckte seine wahre Identität auf und schickte ein Spezialistenteam nach
Buenos Aires, seinem damaligen Aufenthaltsort. Im
Mai 1960 gelang es den Mossad-Leuten, Eichmann nach Israel zu entführen.
Während der nächsten 9 Monate wurde er intensiv verhört, wobei seine Aussagen 275 Stunden
Tonbandaufzeichnungen bzw. 3.564 Seiten ergaben.
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Prozess |
Der Eichmann-Prozess fand vom
11. April bis zum 15. Dezember 1961 in
Jerusalem statt.
Obwohl Eichmann mit der Aktion Reinhard und ihren Konsequenzen vertraut war, hatte er kaum direkte Verbindung zu
den ausführenden Organen. Er war der typische Schreibtischtäter, der als "Judenreferent" von
Berlin aus die Anordnungen seiner Vorgesetzten befolgte. Dies allerdings
als konsequenter, fanatischer und eifriger Gefolgsmann.
Spätere Forschungen, beispielsweise ermöglicht durch die Öffnung ehemals sowjetischer Archive in
den
90er Jahren, zeigen, dass die juristische Beweislage gegen Eichmann in
einigen Details unsicher war.
Zeugenaussagen waren zwar von wichtiger historischer Bedeutung, konnten aber nicht auf Eichmanns direkte
Aktivitäten angewendet werden. Für die Gesamtbeurteilung seiner Schuld war dies letztlich aber nicht
von Relevanz. Die Folgen seiner Tätigkeit und der Umfang seines verbrecherischen Tuns wurden nie bezweifelt.
Eichmann wurde schließlich zum Tode verurteilt und am
31. Mai 1962 um Mitternacht
gehängt.
Ein Berufungsantrag war abgewiesen worden. Es blieb das einzige vollstreckte Todesurteil in Israel.
Eichmanns Leiche wurde in einem behelfsmäßen Krematorium verbrannt. Er hätte sich zu Lebzeiten
sicher nicht träumen lassen, auf dieselbe Weise zu enden wie seine Opfer in
Auschwitz,
Chelmno,
Belzec,
Sobibor,
Treblinka, und
Majdanek. Seine Asche wurde außerhalb der israelischen
Hoheitsgewässer ins Mittelmeer geworfen.
Der Eichmann-Prozess war von kaum abzuschätzender Relevanz für die Geschichtsschreibung des Holocaust.
15 Jahre lang gab es nur wenige bedeutende Diskussionen des Themas. Der Prozess war Anlass für eine neue
Generation, sich nun endlich eingehender mit dem Holocaust zu befassen. Bis heute decken Forscher immer neue
Verbrechen auf, finden immer noch neue Beweise, und Gelehrte unterrichten in diversen Instituten weltweit die
Interessierten. So wurde auch der Boden bereitet für etliche Prozesse gegen Holocaust-Täter, z.B.
den Auschwitz-Prozess von
1963 - 1966 oder den 1. Treblinka-Prozess von
1964 - 1965.
Eichmann im Osten
Im
Mai 1960 wurde Eichmann verhört von
Avner W.
Less, einem
israelischen Polizeihauptmann. Eichmann gab zu, bei einem Treffen mit
Heydrich
von ihm darüber informiert worden zu sein, dass der "Führer" die physische Vernichtung der Juden
angeordnet hätte.
Heydrich befahl Eichmann, den "SS- und Polizeiführer
im Distrikt Lublin",
Odilo Globocnik, aufzusuchen, der bereits von
Himmler autorisiert worden war, mit der Vernichtung zu beginnen. Er sollte
über
Globocniks Methoden berichten.
Heydrich war der Meinung, dass
Globocnik
russische Panzergräben als Ort für Massenerschießungen benutzen würde, in denen die Juden
auch gleich verscharrt würden. Eichmann datierte diesen Befehl auf den
Spätsommer bzw. Frühherbst 1941.
Es gab eine wohl umstandsbedingte Verzögerung von 2-3 Monaten zwischen Erhalt des Befehls und seinem Besuch in
Lublin. Auf jeden Fall fuhr Eichmann nach
Lublin
und meldete sich bei
Globocnik. Dieser beauftragte seinen Mitarbeiter
Hermann Höfle, Eichmann herumzuführen.
Beide fuhren von
Lublin nach
Belzec.
Eichmann beschrieb den Ort: Eine Hauptstraße verlief zwischen Waldstücken. Rechts stand ein Haus, in
dem die Männer wohnten, die im Lager arbeiteten. Ein Hauptmann der Ordnungspolizei empfing sie. Das war
Christian Wirth. Einige Arbeiter waren noch dort.
Wirth zog seine Jacke aus, krempelte die Ärmel hoch und half bei der Arbeit.
Zwei oder drei kleine Holzbaracken wurden gerade gebaut.
Höfle sagte zu
Wirth, er solle Eichmann den Sinn der Baumaßnahme erklären, was dieser
auch tat.
Wirth berichtete Eichmann, dass er alles luftdicht gemacht hatte. Es
schien so, als ob die Arbeiter einen russischen U-Boot-Motor mit den Gebäuden verbinden würden, die
Abgase hineinpumpen und so die Juden darin vergasen wollten.
Eichmann sagte zu
Less, dass ihn diese Aussicht "erschreckt" hätte.
Eichmann war sich nicht sicher (möglicherweise absichtlich), ob er das Geschilderte in
Belzec oder
Treblinka gesehen hatte. Der
Termin macht es aber sicher, dass es
Belzec gewesen sein muss. Obwohl er angab,
"in der
2. Jahreshälfte 1941 einige der ersten Einrichtungen zur Vernichtung
der Juden" gesehen zu haben, fand sein Besuch möglicherweise erst
Anfang 1942 statt,
als die Gaskammern bereits gebaut waren und man dort auf die Ankunft des ersten Judentransportes wartete
(siehe
Aktion Reinhard and the Emergence of "The Final Solution" für eine
alternative Interpretation seines Besuches).
Sein Besuch in
Belzec fiel zusammen mit dem Beginn der Deportationen tschechischer
Juden aus
Terezin (Theresienstadt) und der Slowakei, die alle in den
Distrikt Lublin transportiert wurden.
Zwischen März und Juni 1942 wurden die Juden aus der Tschechei und Slowakei in die
Transit Ghettos
Izbica, Zamosc, Rejowiec, Chelm, Piaski, Lubartow, Miedzyrzec Podlaski, Deblin
und
Opole Lubelskie, nach
Majdanek
oder direkt nach
Sobibor gebracht. Etwa 14.000 tschechische und 39.889 slowakische
Juden wurden deportiert, von denen 6.900 Tschechen und 9.700 Slowaken in den Gaskammern von
Belzec starben.
Gestapochef
Heinrich Müller befahl Eichmann später, über den
Einsatz von
Gaswagen in
Chelmno. Dort
wurde Eichmann Augenzeuge der furchtbaren Vorgänge. Er betonte, dass ihn das angewidert hätte.
Müller schickte Eichmann auch nach
Minsk,
wo er einer Massenerschießung durch die
Einsatzgruppe B beiwohnte. Er fuhr über
Lviv (Lwow) zurück, wo er an einer Erschießungsstätte vorbei fuhr,
aus deren Leichengrube das Blut "wie eine Fontäne" heraus schoss.
Auf seiner Tour durch die Mordstätten erhielt Eichmann
Müllers
Befehl,
Globocnik erneut in
Lublin aufzusuchen.
Nun ging die Fahrt nach
Treblinka, wo die Vergasungseinrichtungen besichtigt werden
sollten. Eichmann erwartete, wie schon in
Belzec, wieder einige Holzhäuser
und Baracken. Nun sah er jedoch ein nachgebautes Bahnhofsgebäude, das die angelieferten Juden täuschen sollte.
Eichmann gab im Verhör an, sich weitmöglichst von der vorgeführten Vergasung zurück gehalten zu haben
und sich nicht bemüht hätte, alles näher zu betrachten. Immerhin hatte er aber den eingezäunten
Schlauch gesehen, durch den nackte Juden in ein großes Gebäude zur Vergasung getrieben worden waren.
Weil mittlerweile bekannt ist, dass der Scheinbahnhof des Vernichtungslagers
Treblinka
Ende Dezember 1942 eingerichtet worden ist, muss Eichmann
1943 dort gewesen sein.
Eichmann gab auch zu, dass er nach der
Wannsee-Konferenz von
Heydrich den Auftrag
erhalten hatte,
Globocnik Mitte 1942
nachträglich für die Morde an den Juden zu bevollmächtigen, obwohl das Morden bereits im Gange war.
In seinem Prozess gab Eichmann zu, in
Belzec und
Treblinka gewesen zu sein. Bis zuletzt bestritt er jedoch, auch
Sobibor besichtigt zu haben. Eine Anzahl Zeugen gab aber an, ihn doch in
Sobibor gesehen zu haben, so z.B.
Moshe Bahir.
Manchmal soll Eichmann
Himmler begleitet haben, der sicher dort gewesen ist. Die
Zeugen konnten einer eingehenden Befragung allerdings nicht standhalten.
Jacob Frank, Jude und gebürtiger
Lubliner,
war der von der SS eingesetzte Aufseher der Schneiderei im
Zwangsarbeitslager Lipowa Straße in
Lublin. Er erinnerte sich an eine Inspektion des
Lagers, an der auch Eichmann beteiligt war, begleitet von den SS-Männern
Globocnik,
Maubach, Mohwinkel, Schramm, Klein, Hantke und SS-Standartenführer
von
Alvensleben.
Eichmann besuchte
Lublin sicher noch öfter. So trafen sich
Globocnik und Eichmann auch am
9. Juli 1943, nachdem
Globocnik Eichmann um einen Pass für den deutschen Geschäftsmann
Walter Caspar Többens gebeten hatte, der damals 4.500 Juden in seinen Betrieben
im
Warschauer Ghetto beschäftigte.
Entschlüsselte Deutsche Polizeitelegramme
In einer Nachricht vom
24. August 1942, die
Globocnik an
Rolf Günther (
Eichmanns Vertreter
in der RSHA-Abteilung IVB4) schickte (Betr.: Aussiedlung rumänischer Juden), wurde befohlen, dass alle
Deportationszüge zuerst nach
Trawniki gehen sollten. Von dort aus würde
die weitere Verteilung geregelt. Das Telegramm ist kaum lesbar und so schlecht erhalten, dass eine Abbildung
nicht sinnvoll ist.
Am
26. und 28. September 1942 fand eine Konferenz im Verkehrsministerium
in
Berlin
statt, um die zusätzlichen Transportkapazitäten für 600.000 Juden aus dem Generalgouvernement und 200.000
Juden aus Rumänien (die nach
Belzec gebracht werden sollten) zu diskutieren.
Anwesend waren entweder Eichmann oder
Günther, ferner
Steir (GEDOB) und als Vorsitzender
Klemm
(Verkehrsministerium). Es wurde folgendes entschieden:
Aussiedlung der polnischen Juden
Dringende Transporte, wie vom Chef der Sicherheitspolizei und des SD vorgeschlagen:
2 Züge täglich vom
Distrikt Warschau nach
Treblinka
1 Zug täglich vom
Distrikt Radom nach
Treblinka
1 Zug täglich vom
Distrikt Krakau nach
Belzec
1 Zug täglich vom
Distrikt Lwow nach
Belzec
Diese Transporte werden durchgeführt mit 200 Güterwagen, die bereits für diesen Zweck durch Befehl
der Reichsbahndirektion in
Krakau soweit wie möglich bereit gestellt
worden sind.
Nach Fertigstellung der Reparaturarbeiten an der
Bahnstrecke Lublin – Chelm,
voraussichtlich im
November 1942, werden die anderen dringenden Transporte
ebenfalls durchgeführt. Das sind:
1 Zug täglich vom
Distrikt Radom nach
Sobibor
1 Zug täglich vom
Distrikt Lublin nach
Belzec
1 Zug täglich vom mittleren
Distrikt Lublin nach
Sobibor
insofern dies machbar ist, und die erforderliche Anzahl von Güterwagen erhältlich ist. Mit der Verringerung
des Kartoffeltransportes wird erwartet, dass der Reichsbahndirektion
Krakau die
erforderliche Anzahl an Güterwagen zur Verfügung gestellt werden kann. So wird die erforderliche
Transportkapazität entsprechend der oben erwähnten Vorschläge sichergestellt und die Planung dieses Jahr
erfüllt.
Die Deportation der rumänischen Juden fand letztlich auf Grund diverser Faktoren nicht statt.
Eines der wichtigsten Telegramme, das von der britischen Abwehr aufgefangen und entziffert werden konnte, war der
Jahresabschlussbericht der Aktion Reinhard, der am
11. Januar 1943 von
Höfle
an Eichmann geschickt worden ist, gekennzeichnet als "Geheime Reichssache". Ein zweites Telegramm, an
SS-Obersturmbannführer
Heim (BdS Krakau) geschickt, war möglicherweise
identisch. Verschlüsselt gibt es Auskunft über die Opferzahlen von
Belzec, Sobibor,
Treblinka und
Majdanek für das Jahr
1942.
Telegramme an Eichmann
Eichmanns Helfer
Quellen:
Eichmann Interrogated. Jochen von Lang, Da Capo Press,1999.
Hitler’s Man in the East – Odilo Gobocnik. Joseph Poprzeczny, McFarland 2004.
Public Records Office – Kew.
Belzec, Sobibor, Treblinka.Yitzhak Arad, Indiana University Press,1987.
Bundesarchiv in Ludwigsburg, II-208 AR 643/71, The documents of the investigations against Karl Streibel and
others, Vol. IV.
Migracje ludnosci w dystrykcie lubelskim w latach 1939-1944 (Migrations of the population in the Lublin District
in the Years 1939-1944). Janina Kielbon, Lublin, 1995.
Fateful Months – Essays on the Emergence of the Final Solution. Christopher Browning, Holmes & Meier, 1991.
Eichmann – His Life and Crimes. David Cesarani, William Heinemann, 2004.
Encyclopedia of the Holocaust. Israel Gutman, ed. Macmillan Publishing Company, New York, 1990
www.nizkor.org
www.pbs.org
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